Unser Traumhaus am Scharpenmoor
 
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Dezember 2009
01.12.2009
Der zweite Tag in Elternzeit startet ganz gemütlich mit lange schlafen, ausgiebig fühstücken und fernsehen. Mittags wird es dann richtig schön  und so mache ich mich auf dem Weg zum ausgiebigen Baustellenbesuch. Gestern hat der Bauherr noch die offenen Punkte Schornsteinabdeckung und fehlende Dachverkleidung abgeklärt. Man soll es nicht glauben aber das Thema der fehlenden Dachüberstände bzw. deren Verkleidung war dem Bauleiter neu. Da fragt man sich doch wirklich wie so etwas sein kann. Seit unserem Richtfest sieht das Dach so aus, immerhin seit zwei Wochen. Heißt das etwa der Bauleiter hat es seit dem nicht geschafft sich die Bauarbeiten anzusehen? Wozu brauche ich dann einen Bauleiter. Bei 11 Baustellen in Summe ist das doch nur eine reine Organisationssache. Die fehlende Schornsteinabdeckung hatten die Handwerker gar nicht auf der Pfanne. Man ist davon ausgegangen, dass wir keine Abdeckung haben. Nun, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Das stand genauso auf dem Hausdatenblatt wie die KS-Steine für die Innenwände. Das Thema Bautreppe ist wohl auch so, das ECO grundsätzlich keine Bautreppe stellt. Dafür haben wir ein provisorisches Podest für die Galerie bekommen. Toll, was nützt das Podest? Mir gar nichts. Aber zum Glück gibts ja EBAY. Schließlich müssen wir den Fußboden vor Einbau der richtigen Treppe verlegen bzw.verlegen lassen. Wie soll das bitte schön mit Leitern und dem Material funktionieren. Große Kritik an dieser Stelle. Keiner weißt einen auf diesen Zustand hin und ich denke nicht, dass alle potentiellen Bauherren bei der Vertragsunterzeichnung an eine Bautreppe denken. Die gehört doch schließlich dazu oder nicht? Schön war auch das Thema unserer Tür im HWR. Wir hatten dort den direkten Übergang in die Garage geplant. Nun die steht ja noch nicht. Und nun stellt sich die Frage nach dem perfekten Wärmeschutz weil die FH-Tür diesen nicht bietet. Auch so eine klasse Sache Erst wollte man uns bei der Bemusterung Geld für die Tür abknöpfen (aber nicht mit der Bauherrin, denn die Tür war im Modellgrundriss ja drin) und dann sagt keiner ein Wort davon, dass sich diese Tür nicht als Außentür eignet. Für die zusätzliche Isolierung sollten wir Geld zahlen. Aber das hat der Bauherr abgewendet. Was lernen wir auch heute wieder: Verlasse dich nur auf dich selbst, stelle zu jedem Zeitpunkt dumme Fragen und mache alles schriftlich. 

Ach auf der Baustelle ist auch noch was passiert. Ein einsamer Handwerker (Heizung, Sanitär) war noch vor Ort. Er hat irgendwas von Lüftungssträngen erzählt und das morgen die Solaranlage kommen soll. Mir ist nur ein Fallrohr im HWR aufgefallen. Aber ich bin auch nicht so eine gesprächige Bauherrin da muss wohl der Mann her. 
Die Fenster sollen übrigens noch dieses Jahr kommen. Na, dass ist ja mal eine Aussage.

04.12.2009
Gestern ist einiges passiert aber leider hat der Bautagebuch-Server gestreikt. Wir haben die Rechnung für die Rohbauüberwachung erhalten. Meine Kalkulation war natürlich viel zu hoch gegriffen. 10% meiner Annahme wurden uns tatsächlich in Rechnung gestellt. Leider lag der Rechnung kein Protokoll bei. Nach Nachfrage im Baubüro hieß es nur, dass wird doch automatisch an das Bauamt geschickt. Nun ja, dass wäre schön. Dennoch möchten wir als Auftraggeber auch eine Kopie schließlich kann es ja sein, dass Dinge bemängelt wurden. Wie soll man die beheben lassen wenn das Protokoll an uns vorbeigeht? Nun warten wir ab. Gestern hat die Bauehrrin nach einer kurzen Stippvisite auf der Baustelle auch die aktuelle Rechnung anweisen lassen. Aber da die Dachüberstände immer noch nicht verkleidet sind und auch die Schornsteinabdeckung fehlt und somit das Dach nicht fertiggestellt ist, haben
wir etwas einbehalten. Die Benachrichtigung, dass aus der ersten Mängelanzeige alles behoben ist, fehlt auch noch. Den einbehaltenen Teilbetrag gibts daher auch erst nach Fertigstellung. Die fehlenden 5% haben wir gestern auch angewiesen, laut unserem Bankberater ist mit der dafür ausgestellten Bürgschaft alles ok. Bei dem Baustellenbesuch konnte ich mich davon überzeugen, dass die Solaranlage installiert ist. Obwohl es das Wort Anlage nicht wirklich trifft. Eigentlich sind es nur zwei ganz minikleine Felder, die der Warmwassererwärmung dienen sollen und lt. EnEV 2009 erforderlich sind, wenn man nicht auf andere alternative Energiequellen etc. setzt.
Außerdem soll diese Woche noch das Gerüst abgebaut werden. Ich hoffe mal, dass vorher die Dachüberstände verkleidet werden sonst ist das ja etwas schwierig. Zum Thema Bautreppe habe ich mich auch noch schlau gemacht. D soll tatsächlich nur in ganz wenigen Fällen im Bauumfang enthalten sein. Wir werden sehen, was der Bauherr ggf. erreicht hat beim Treppenbauer. Der Hinweis mit der Bautür in unserem Gästebuch ist klasse. Laut den Zahlungsplänen sieht es aber so aus, als ob das finale Futter für die Eingangstür erst nach der Bauphase eingesetzt wird. Wir haben hier auch noch eine zweite ECO Baustelle und da ist seit dem Einbau eine Pappe in der Tür. 


Kurzer Besuch auf der Baustelle. Aussteigen mag man bei dem Schmuddelwetter ja nicht. Die Fugermannschaft ist am Werk und verputzt fleißig den Klinker. Sieht richtig gut aus. Hoffen wir mal auf besseres Wetter damit wir das gane aus der Nähe betrachten können. Die Dachüberstände und die Schornsteinabdeckung fehlen übrigens immer noch also war es eine gute Idee einen Teil der Rechnung einzubehalten.

07.12.2009
Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns. Am Samstag haben wir uns auf den Weg nach Itzehoe gemacht, um die Badobjekte auszusuchen. Natürlich sind wir nur mit den besten Vorstellungen dorthin gefahren. Keine Aufpreise sondern Standard, um das Budget zu schonen. Kann man ja machen. Kaum dort angekommen, wird mir schnell klar: wir und Standard, das wird nichts. Der erste Rückschlag erwartete uns direkt bei der Anmeldung. Wie ohne Termin? Normalerweise macht man einen Tremin aus, damit sich die Berater die Unterlagen schon mal zu Gemüte führen können. Nun das haben wir nicht getan und umsonst sind wir auch nicht nach Itzehoe gefahren, ist ja nicht mal um die Ecke. Also nicht abwimmeln lassen und schön den dicken Bauch rausstrecken. Da kann man doch nur Mitleid haben. Hat auch was gebracht, denn wir haben unsere Erkundungstour begonnen. Das ganze wirkte etwas unstrukturiert. So galt es dann erstmal festzulegen wie wir vorgehen. Der Bauherr wollte mit den Toiletten loslegen, die Bauherrin macht den Vorschlag erstmal den Standard anzusehen und dann zu entscheiden. Das Ergebnis stand ja eigentlich im Vorfeld schon fest. Gesagt getan, ab in die ECO-Standard Ecke. Und was meine Augen sehen mussten, war nun wirklich nicht schön. Klar, zweckmäßig und weiß aber eben nicht überragend. Und wenn man so einen riesigen Batzen Geld in die Hand nimmt, will man im Bad keine Abstriche machen. Also neue Strategie suchen und aussuchen. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten haben wir uns dann doch warmgelaufen. Los gehts mit der Toilette. Mir war klar, ich möchte so ein schickes Klo mit rundem, dicken Deckel. Da liegt man ja allein schon bei ca. 600 EUR. Und dann gibts ja auch noch diese Absenkfunktion. Häh??? Hab ich noch nie drauf geachtet und in den normalen Sanitäranlagen spart man sich das ja auch. Absenkfunktion heißt einfach, dass man den Toi-DEeckel nicht mehr zuhauen kann sondern dieser schließt sich leise von selbst wie die neuen Küchenschränke. Ist nett, kostet "na klar" richtig extra und hält doch nicht ewig. Aber gut, soll der Bauherr auch seinen Spaß haben. Natürlich gibts von diesen Toiletten diverse.Unser inzwischen sehr netter Berater schlug dann vor zunächst eine Serie auszusuchen und dann alles weitere festzulegen. Gesagt getan. Und wieder ging es ins Erdgeschoss. Das erste Bad von Villeroy & Boch (Subway) sagte uns zu. WC wie gewünscht und das Waschbecken war auch schön. Nun müssen wir ja für zwei Bäder aussuchen und da ging es schon los. Aber diese Serie haben wir dann schon mal festgehalten. Der Bauherr wünscht sich für das obere Bad ein richtig großes Waschbecken bzw. sogar einen Doppelwaschtisch. Also ging es wieder nach oben verschiedende Modelle hinsichtlich der Größe ansehen. Naja, wie erwartet gefallen einem dann plötzlich alle Bäder. So haben wir unseren Berater schier zur Verzweiflung getrieben. Ein Bad von Duravit fanden wir dann richtig schick. Flaches Waschbecken, eckiges Klo, richtig schicke Wanne mit Schwalleinlauf und und und. Kosten ca. 4000 EUR extra. Mir kam eine ganz spontane Ideee. Wir nehmen im Gäste WC Standard und oben dann dieses schicke Bad. Naja, war eine Idee aber es kamen ja noch mehr Bäder. Immerhin haben wir unsere Richtung gefunden. Inzwischen wollten wir auch einen Unterschrank zum Waschtisch denn unsere alten Möbel ins das neue Bad, nein, dass passt nicht. Im nächsten Bad gab es einen schicken Schrank der dann auch prompt zum Öffnen verleitet. Haha, das hatten schon andere vor mir versucht denn plötzlich hatte ich die Abdeckung in der Hand. Klassische Fehlfunktion und damit raus aus der Auswahl. In der nächsten Ecke haben wir dann "unser" Bad gefunden. Ein eckiges Klo von Duravit mit dem schicken Deckel, das passende eckige Waschbecken (80 cm), eine 160 cm Arbeitsplatte mit Unterschrank. Macht richtig was her. Unsere Kostenkalkulation hatten wir an dieser Stelle sowieso schon über den Haufen geworfen. Aber die Bauherrin kennt sich ja und hatteim Vorfeld schon mal einen großen Puffer für die Badobjekte eingebaut. Weil wenn man ehrlich ist, baut man die Standardartikel nach einem Jahr doch nicht wieder aus, um sich was richtig nettes einzubauen. Und jetzt nochmal zum zusammenfassen unsere Auswahl:

Gäste WC:
Toilette rund von Vlleroy & Boch Reihe Subway mit Absenkautomatik in Pergamon
Waschbecken 55 cm ebenfalls Subway in Pergamon
gemauerte Dusche mit Bodenabfluss

Bad oben:
Toilette eckig Duravit mit Absenkautomatik in weiß
Waschbecken eckig 80 cm Duravit in weiß
Abeitsplatte 160 cm, Farbe wird noch festgelegt wahrscheinlich Holzoptik
Unterschrank Farbe wird noch festgelegt wahrscheinlich Holzoptik
AntislipBeschichtung in der SuperPlan Dusche
Badewanne eckig 180 x 80 cm von Villeroy & Boch mit Mittelabfluss, Reihe Subway

Nun warten wir auf das Angebot von unserem Sanitärinstallateur. Eine grobe Annahme was uns kostentechnisch erwartet, haben wir schon mal. Interessanterweise haben wir auch die Kosten für den Standard gesehen. Ist schon ein ziemlicher Unterschied. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir für die größere Wanne etc. schon einen Aufpreis gezahlt haben, MAKRO diesen aber gar nicht von ECO im Standard hat. Allein für das größere Waschbecken im G-WC haben wir bei ECO 65 EUR Aufpreis gezahlt, für das normale Waschbecken (65 cm) zieht MAKRO aber nur 40 EUR ab. Wie das letztendlich gegeneinander gerechnet wird, ist noch die spannende Frage.


Für die Bautreppe haben wir auch die ersten Angebote. Wir haben uns dafür entschieden eine Bautreppe einzubauen. Nicht nur aus Sicherheitsaspekten sondern auch für die Maler- und Bodenarbeiten. Außerdem können wir so Schrammen an unserer schicken Endtreppe vermeiden.

Natürlich ist auch eine weitere Rechnung eingegangen für die Klinkerarbeiten. Was uns richtig ärgert, ist die Tatsache, dass die Mängel aus der ersten  Mängelanzeige noch nicht beseitigt sind. Wahrscheinlich war unser Einbehalt nicht schmerzhaft genug.


Heute ist auf der Baustelle leider nichts passiert. Das ist ein bißchen frustierend. Schließlich steht der Winter vor der Tür und wir wollen endlich innen weitere Fortschritte sehen. Die Baustelle macht übrigens einen saumäßigen Eindurck. Das werden wir beim Bauleiter kritisieren.


08.12.2009
Auch heute ist auf der Baustelle nichts passiert aber dafür haben sich die Stadtwerke gemeldet. Alle Unterlagen sind eingegangen und bearbeitet, das Angebot für die Hausanschlüsse liegt bei der Werksleitung und wartet da auf Freigabe. Wir sind derweil sehr gespannt welche Unsummen uns durch die strategisch ungünstige Lage des HWR erwarten. Die Trockenbauer haben sich auch gemeldet. Morgen wollen Sie mit dem Trockenbau beginnen. Dummerweise war der Bauleiter nicht erreichbar und die Straße gibts noch nicht im Navi. Da hat die Bauherrin doch ganz schnell ausgeholfen. Alle anderen offenen Punkte schleifen momentan ein wenig. Zum einen hat der Bauherr richtig viel um die Ohren und zum anderen scheint unser Bauleiter out of order zu sein. Vielleicht Urlaub? Die Bauherrin hat jedenfalls eine Mail auf den Weg gebracht mit diversen Fragen zum Bau und Baufortschritt. Warten wir mal, wann eine Antwort eingeht.


Sehr interessant sind übrigens auch die Beiträge in unserem Gästebuch zum Thema AntiSlip... Ich weiß gar nicht mehr genau warum wir uns gegen die VollAntiSlipoberfläche entschieden haben. Ich denke aber, es waren die fachmännischen Ausführungen unseres Beraters. Ach, jetzt fällt es mir wieder ein. VollAntiSlip wäre eher für Personen mit Handicap vorgesehen bei denen eine zweite Person mit in die Dusche steigt. Aber es gibt ja auch andere Konstellationen bei denen man zu zweit in die Duche steigt und da ist AntiSlip auf jeden Fall angebracht. Vielleicht werden wir das also nochmal überdenken. Vielen Dank an dieser Stelle für die Gedanken um unsere Sicherheit in jeder Stellung.



17.12.2009

Das Bautagebuch hat etwas pausiert weil die Bauherrin unterwegs war. Heute stand aber die obligatorische Baustellenbesichtigung an. Durch den Bauherrn bin ich schon etwas auf dem Laufenden gewesen. Wir haben inzwischen verkleidete Dachüberstände die wirklich richtig gut aussehen. Den Unterschied Holz und Plastik kann ich nicht ausmachen. Außerdem sind die Mängel beseitigt obwohl ich als Bauherrin da noch ein Veto einlegen muss. Es gibt noch Stellen im Innenbereich an denen Putz zwischen Decke und Wänden fehlt bzw. bei denen der Putz zwischen den Steinen nicht großzügig genug aufgetragen wurde. Meine Augen haben sogar die lang ersehnte Schornsteinabdeckung erblickt. Ich hatte diese irgendwie anders in Erinnerung aber die Bemusterung ist ja auch schon im August gewesen. Ansonsten sind unsere Böden mit einer noch näher zu spezifizierenden Plane/Pappe bedeckt und der Dachboden sieht verkleidet und gedämmt aus. Ohne Leiter ist eine nähere Inspektion leider nicht möglich.

Die Abwesenheit habe ich genutzt, um noch einmal tief in mich zu gehen was unsere bisherigen Entscheidungen zum Thema Bad und Fußboden angeht. Zum Thema AntiSlip habe ich eine ganz interessante Sichtweise erhalten. Man könnte das Thema ja auch mit Antirutschsocken lösen und dann wissen beide Parteien immer gleich ob was geht oder nicht. Den Ansatz finde ich total super. Passend zu den Socken kann dann ja auch eine Packung Kerzen für die notwendige Romantik verschenkt werden. Vielen Dank an dieser Stelle für den tollen Tipp.

Am Wochenende hatte ich Gelegenheit die Absenkautomatik ausführlich zu testen und ich muss sagen, diesen Spielkram brauche ich nicht. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass ich eine Frau bin aber auch meine Mam ist nicht angetan von dieser Technik. Und vor allem wenn man sich dann mal umgewöhnt hat und bei Freunden zu Besuch ist die keine Absenkautomatik im Toilettendeckel haben, dann knallt es regelmäßig. Muss ja auch nicht sein. Den finanziellen Aspekt habe ich am WE natürlich ganz ausführlich beleuchtet. Und momentan sind wir dann doch wieder beim Standard für die Sanitärobjekte. Nachgerüstet werden kann ja immer mal vor allem wenn man in der neuen großen Familie einen patenten Handwerker mit Beziehungen hat. Zum Thema Fußboden hatten wir uns ja auf Parkett für Diele und WZ eingeschossen. Ich habe am WE auch ganz viel Bambusparkett gesehen, zwar lackiert und nicht geölt, aber überzeugt hat es mich nicht. Außerdem muss ich allen Skeptikern im Hinblick auf den Dreck und die Nässe in der Diele Recht geben. Das macht sich im Flur wirklich nicht gut. Also werden wir morgen wieder nach Hohenwestedt fahren und erst mal schauen ob uns die Fliesen aus August noch gefallen bzw. welche Alternative wir dann im Flur verlegen. Positiver Nebeneffekt: wir sparen bares Geld. Für das Wohnzimmer suchen wir dann wohl auch nochmal neu. Vielleicht werden es ja Dielen oder erst mal Laminat. Dann bestenfalls auch für die Küche. Dann kann sich die Bauherrin auch mit der Granitplatte anfreunden.

Morgen treffen wir uns mit dem Elektriker, um grob abzusprechen wo Lampen und Steckdosen hingehören. Puh, ich bin jetzt schon überfragt.

Zum Thema Baufortschritt gibt es momentan nicht viel zu berichten. Das Gerüst steht noch und heute kam auch ein Schreiben von ECO indem uns aufgrund der Wetterlage Verzögerungen angekündigt wurden. Als hätten wir es geahnt, schließlich haben wir schon vor Baubeginn den Jahrhundertwinter herbei geunkt. Naja, positiv ist es auf jeden Fall für meinen Arbeitgeber und es tut so einem Rohbau ja auch gut wenn er mal richtig "ausfrieren" kann. Die Fenster sollen übrigens noch vor Weihnachten kommen. Ob sich das durch das Schreiben überholt hat, keine Ahnung.

So ihr sehr also, wir nehmen uns einiges vor und werfen ziemlich viel wieder über den Haufen. Vernunft geht einfach vor schließlich wollen wir nicht mehrere Monate auf einem Baustellengrundstück leben sondern ziemlich zeitnah einen Garten und eine Garage anlegen bzw. bauen. Und so ist das wahrscheinlich immer wenn man baut.

18.12.2009
Heute nun stehen zwei Baustellentermine und ein Termin beim Fliesenhandel auf dem Zettel. Das Wetter dazu konnte schlechter kaum sein, nach 20 min. im kalten Rohbau spüren wir unsere Zehen kaum noch. Aber zunächst zum Treffen mit unserem Elektriker. Herr Greve macht einen supernetten und kompetenten Eindruck und so gehen wir Raum für Raum durch und besprechen die Auslässe für Deckenlampen, Steckdosen, TV/Radio etc. Natürlich gibts auch ein bißchen Spielkram für den Bauherrn, die Bauherrin bekommt ein Radio ins Bad. Die gewünschten Spots für die Dusche im EG sind leider nicht machbar weil wir dann die Decke abhängen müssten aber im oberen Bad lässt sich dieser Wunsch dank Trockenbau verwirklichen. Nach sage und schreibe zwei Stunden im Rohbau haben wir dann auch tatsächlich alle Räume besprochen und markiert und machen uns schnell auf den Heimweg weil unser Bauleiter nur 20 min. später ebenfalls vorbeikommen will aber vorher heißt es für uns kurz was essen und aufwärmen. Gesagt getan, kurz nach halb zwölf sind wir zurück und begrüßen einen verfrorenen Herrn Gaissert. Die schlechte Nachricht zuerst: unsere Fenster können aufgrund der Wetterlage erst im neuen Jahr eingebaut werden, hinzu kommen die Betriebsferien der Handwerker. Naja, aus der Traum vom Weihnachtsbaum in den eigenen vier Wänden. Aber immerhin kann der Rohbau so noch schön "ausfrieren". Alles andere läuft gut, wir sind mit der bisherigen Leistung zufrieden und die wenigen noch sichtbaren Mängel haben wir mit Herrn Gaissert besprochen. Als da wären ein fehlender Ziegel in der Außenmauer, fehlender Mörtel an den Innenwänden sowie fehlende Ecken an drei Steinen in den Außenmauern. Klares Statement unserseits: das Verfüllen nur mit dem Innenputz geht gar nicht. Nachdem aufgrund der Kälte kurz gehaltenen Termin gehts zum Fliesenladen. Wir wollen uns anschauen, ob die Fliesen aus September noch unseren Wünschen entsprechen und schweren Herzens müssen auch noch Fliesen für die Diele her. Auf dem Weg nach Hohenwestedt erwartet uns immer mehr Schnee und Schneetreiben. Eigentlich kein Thema für so wintererfahrene wie uns aber man weiß ja nie wie der restliche Straßenverkehr reagiert und so wird es eine lange Fahrt. Angekommen im FTH der nächste Schock. Die Heizung ist ausgefallen. Also hilft nur eins warme Gedanken machen und ein heißer Tee natürlich von Meßmer. Wir beginnen als erstes mit dem Duschbad im EG. Die Fliesen gefallen uns immer noch allerdings bekommen wir den Tipp aus den 4 verschiedenen Fliesen (Formate, Farben) nur drei zu machen. Gesagt getan. Boden- und Wandfliese bleiben gleich, die Bordüre ebenfalls. Die Sticks in der Rückwand der Dusche und die Sticks im Duschboden werden einheitlich braun. Diesmal haben wir sogar an den Fotoapparat gedacht, Bilder werden allerdings frühestens am 28.12.09 eingestellt. Weiter gehts im oberen Bad. Wider Erwarten finden wir die ausgesuchten Fliesen noch total klasse. Der bunte Kontrast macht richtig was her. Der professionelle Tipp an dieser Stelle: alle waagerechten Ablagen mit den Bodenfliesen statt den ausgesuchten Mosaiken zu fliesen, kommt bei uns richtig gut an und vor allem wirkt das Bad dann nicht mehr so bunt und unruhig. Alternativ dazu werden die Kanten vor den Ablagen mit zweireihigen Mosaiken gefliest. Spart nicht nur Geld sondern sieht auch gut aus. Zu guter Letzt das schwierigste Thema nämlich die Dielenfliesen. Leider haben wir keine richtige Idee was uns gefallen könnte. Also gehts in die Farbenecke. Es ist schon schwierig sich etwas auszusuchen, wenn die innere Stimme sich eigentlich auf Parkett eingeschossen hat. Aber auch dieses Problem können wir lösen. Nach einigem Hin und Her landen wir bei hellen Fliesen mit einer schicken Natursteinmaserung. Nachdem vier ähnliche Alternativen nicht mithalten können, steht auch diese Wahl fest. Als Schmankerl gibts einen Fußabtreter im Format der Fliesen dazu. Für die Küche entscheiden wir uns dann auch spontan für einen Fliesenspiegel. Aufgrund der Farben (Magnolia und Nero Asoluto als Granit) bleiben nur zwei Optionen übrig. Wir entscheiden uns für eine schicke Vanille-Fliese die hochkant verlegt werden soll. Der Fußboden für die Küche soll gleich mit dem Wohnzimmer werden. Insofern sind wir hier fertig. Falls wider Erwarten auch hier etwas anderes rauskommt, können wir unsere Dielenfliesen ebenfalls in der Küche verlegen. Optisch ist das kein Problem. Mehr nehmen wir an diesem Wochenende nicht in Angriff. Das Bautagebuch macht jetzt eine kurze Weihnachtspause.


Letzte Aktualisierung  
  Freitag, 06.05.2011
Der Garten ist fertig.
 
Haustyp  
  Stadtvilla 140 ohne Keller
Bauträger ECO System Bau
Wohnfläche ca. 139 m²
Fassade verklinkert => ganz schicker Klinker
Solarpaket EnEV 2009
 
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